In der Sandalenwerkstatt finden Sie auch eine kleine feine Auswahl von handgemachten Ledertaschen und Ledergürteln. Entstanden ist die Kollektion einfach aus der Freude an der Arbeit mit Leder. Und ganz ähnlich wie bei den Sandalen ist das Konzept: Durchdachte, langlebige, nachhaltige Taschen, mit Stil, mit eigenen Akzenten, aber durch und durch alltagstauglich. Jede einzelne ist handgemacht auf Bestellung.
Das heißt: Jede Tasche und jeder Gürtel ist ein Unikat, nichts ist auf schnelle Maschinenfertigung optimiert, die sorgfältige Arbeit ist in jedem Detail sichtbar. Genau darauf, auf die sorgfältige Arbeit, das hochwertige Leder und die Details kommt es uns an. In manchen Fällen können wir sogar besondere Wünsche erfüllen, z.B. bei der Größe des Handyfachs, das wir in unsere Taschen einbauen.
Ob eine Tasche oder ein Gürtel lange Freude macht, beginnt bei der Auswahl des Leders. Dazu kommt eine erstklassige handwerkliche Verarbeitung: Uns interessieren die wirklich guten Lösungen, nicht die Optimierung für die schnelle Produktion mit Maschinen. Oft nähen wir deshalb von Hand, z.B. bei den Schlaufen für die Schultergurte unserer Taschen. Die sind eine klassische Schwachstelle bei Schultertaschen aus der Serienfertigung, genau wie genietete Verbindungen. Nieten aus dünnem Blech sind eine preiswerte Lösung, aber an belasteten Stellen meistens keine gute. Daher finden Sie bei unseren Taschen zum Beispiel Schraubverbindungen mit massiven Messingteilen. Die halten wesentlich mehr aus, sind reparaturfreundlich – ja, wir können tatsächlich fast alles ausbessern oder ersetzen, wenn doch einmal die Lebensdauer abgelaufen ist! – und sie sehen sogar noch gut aus.
Wir können es ruhig verraten. Die Vorbilder für unsere Taschenmodelle haben wir zum großen Teil im Wald und auf der Wiese gefunden. Genauer: Wir haben uns einiges bei der Jagdausrüstung abgeschaut. Das Jagdhandwerk ist uralt, und fast jede Idee, die man haben kann, wenn man robuste, nützliche und passend proportionierte Taschen machen will, ist da schon einmal ausprobiert worden. Unsere Modelle 1 und 2 und unser Gamebag machen deutliche Anleihen bei Patronentaschen und Transporttaschen für erlegtes Wild. Erinnern unsere Modelle jetzt mehr an eine britische Cartridge Bag oder eher an einen französischen Sac à Cartouche? Schwer zu sagen. Manches können wir allerdings auch nicht selber machen. Gute und haltbare Gürtelschnallen kaufen wir ein, genau wie unsere massiven Schraubnieten. Oder die wunderschönen handgewebten Bänder, die wir auf die Schultergurte unserer Taschen aufnähen. Sie stammen aus Litauen und sind eigentlich Gürtelbänder für die traditionellen Landestrachten, meist aus Leinen und Wolle. Es sind nicht immer die gleichen Muster und Farben, aber so ist es eben, wenn man keine Serienfertigung macht.
Man könnte die Glattleder-Ausgaben von Modell 1 bis Tote Bag durchaus zeitlos nennen. Oder es ruhig auch mit dem Etikett „Vintage“ probieren. Wir haben gar nichts dagegen. Wie schnell sich der Charakter ändern kann, zeigen die Rauleder bzw. Nubuk-Varianten in frischen Farben und Farbkombinationen. Optisch ist alles ganz anders, die inneren Werte bleiben aber gleich. Eine praktische Aufteilung, immer ein besonderes Fach für das Handy, weiches Ziegenlederfutter, wenn es etwas weniger rustikal sein soll. Und entweder schlicht und funktional oder etwas verspielter mit konturbetonender Paspel oder umnähten Kanten. Es sind oft die kleinen Details, die das Bild entscheidend ändern.
Ein Gürtel ist eine einfache und alltägliche Sache? Stimmt. Oder auch nicht. Gerade bei den alltäglichen Dingen macht es einen Unterschied, wie gut sie gemacht sind. Wie immer verwenden wir nur hochwertiges Leder für unsere breiten Gurtriemen und unsere geflochtenen Gürtel. Und gerade bei den Flechtgürteln macht die Sorgfalt bei der Verarbeitung einen echten Unterschied. In der Breite sind verschiedene Standardmaße durch die massiven Schließen bzw. Schnallen vorgegeben, die wir mit einer belastbaren Handnaht anbringen. Die Länge ist, natürlich, variabel.
Sandalenwerkstatt
Andreas Thilo, Heinrich Assies und Norihiko Tsukinowa
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